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Gedankenspiegel

Donnerstag, 19. Mai 2005

 

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Licht und Schatten - Channelings


Fortsetzung vom 9. Mai

Die Wirkung von Channelings

Nach meinen Informationen fühlen sich wahrscheinlich mehr Menschen davon angesprochen, als ich bisher dachte. Es lohnt sich deshalb, diese Frage näher zu beleuchten.

In den oben beschriebenen Durchsagen von geistigen Wesen wird immer wieder dazu aufgefordert, an die Inhalte zu glauben und zu vertrauen – was gleichbedeutend damit sei, an die Kraft des Lichts zu glauben. Es wird immer wieder ausgesprochen und betont, dass diese Wesenheiten alles unter Kontrolle hätten und über die Mittel verfügten, alles zu überwachen, ganz gleich, was das sei. Sie sagen, sie würden Computer benutzen, deren Vorhersagen auf den Bewusstseinsaktivitäten der Menschen beruhen, die sie beobachten.

Das bedeutet u.a., dem Lesenden wird der Gedanke vermittelt, dass sein Bewusstsein von fremden Wesen sozusagen ausgelesen oder gescannt wird. Denn man kann nur Informationen über Bewusstseinsprozesse erhalten, wenn man an deren Quelle geht. Wer eine solche gedankliche Kontrolle für sich selbst zulässt, unterzieht sich Manipulation.

In so gut wie jeder dieser Botschaften wird weiterhin dazu aufgefordert, sich bestimmte Dinge, Situationen, Absichten (die "von oben" vorgegebenen) vorzustellen, sie zu visualisieren, ganz in diese Energie hineinzugehen (die ja durch die entsprechende Wortwahl durchaus positiv klingt), sich damit zu identifizieren, und möglichst auch Zeremonien zur Unterstützung abzuhalten, usw.. Um was für einen Energiekern es sich dabei handelt, ist nicht immer unbedingt auf Anhieb ersichtlich, weil parallel dazu auch oft Anleitungen für durchaus lichtvoll wirkende Meditationen gegeben werden.

Wenn man alle diese in den Botschaften zum Teil sehr machtvoll und eindringlich vermittelten Gedanken lange genug im eigenen Kopf wirken lässt, die Anweisungen/Anleitungen auch befolgt, sich womöglich verpflichtet fühlt, Gutes zu tun und Licht für die Welt zu bewirken, und in sich selbst keine Gegenargumente finden kann – dann werden diese fremdvermittelten Gedanken alsbald auch grobstofflich, d.h. im irdischen Leben wirksam.

Deshalb - weil ja vor jeder irdischen lebendigen Manifestation der Geist steht, der sich die Dinge erst vorstellen muss, bevor sie Gestalt annehmen können - lässt sich leicht dieser Faden weiterverfolgen. Die Gedanken in den Menschenköpfen werden zur bildhaften Vorstellung, woraufhin dann natürlich über kurz oder lang die vermittelte Energie - nämlich das Kontrolliertwerden infolge von Machtausübung - Wirklichkeit wird. Ein Blick in die Welt genügt: Sie besteht zum allergrößten Teil aus Kontrolle und gewaltsamer Machtausübung. Diese wird den Menschen als etwas Gutes, Nützliches und Sinnvolles verkauft - dient es doch vorgeblich der Beseitigung und Verhinderung von Gewalt und Terror (als Beispiel). Genau diese Energieschwingung enthalten auch die gechannelten Botschaften. Grenzüberschreitende Gedankenkontrolle wird als etwas Gutes verkauft, weil es doch einem guten Zweck diene ...

Kurzum: In diesen Botschaften, die nach meiner Einschätzung von viel zu vielen Menschen befolgt und ernst genommen werden, findet Gedankenbeeinflussung, Manipulation und Kontrolle statt - das exakte Spiegelbild der Zustände auf der Erde im ganz irdischen Leben.

Der Umgang mit Channelings

Nun muss man sich aber auch klar machen, dass die Wirkung von vermittelten Botschaften auf einer einzigen Bedingung beruht: Man muss sie glauben, sonst können sie nicht wirksam werden.

Was jemand glaubt oder verwirft, hängt wiederum von vielen Faktoren ab - Erfahrungen, Gelerntem, Einflüssen aus Gesellschaft, Politik, Medien, der Lebensumgebung, usw. und nicht zuletzt von immer noch geltenden moralischen Vorstellungen von Religionen und Kirchen - also Prägungen und Glaubensmuster, die das eigene Denken und das Gefühl für wahr/falsch stark beeinflussen.

Wer sich selbst und seine Stärken und Schwächen gut kennt und wer sich selbst hinterfragen kann, ist vor gedanklicher Beeinflussung und Manipulation - sei es durch geistige Botschaften oder von Mitmenschen vermittelten Gedanken - bestmöglich geschützt. Hier ist also allerhöchste Achtsamkeit gefragt.

DU BIST, WAS DU GLAUBST – UND DIE WELT IST DAS, WAS VIELE GLAUBEN.

In Durchsagen, Botschaften und Channelings, die von liebenden, hoch schwingenden Lichtwesenheiten an Menschen gegeben werden - es gibt nur sehr, sehr wenige davon (aus, wie ich zu verstehen glaube, gutem Grund) -, findet man niemals beeinflussende oder auffordernde Empfehlungen. Auch finden sich darin niemals Erklärungen für irdische Sachverhalte des privaten oder öffentlichen Lebens, die Menschen nicht selbst herausfinden könnten bzw. die Menschensache sind. Liebende Lichtwesenheiten achten zutiefst und unter allen Umständen den freien Willen eines jeden Individuums, sie überschreiten niemals, niemals die Grenze der persönlichen Entscheidungsfreiheit, sie helfen eher einem tieferen Verständnis von bereits vorhandenen Erkenntnissen auf die Sprünge.

Die Unterschiede in den verschiedenen Schwingungen von Channelings liegen in meiner Erfahrung nach deutlich zu spürendem Vorhandensein einer warmen, goldenen, von reiner Liebe getragenen, mitfühlenden Energie – oder eben deren Abwesenheit bzw. der Anwesenheit des Gegenteils davon, u.a. Kälte, Druckgefühl, Kopfschmerzen, Übelkeit o.ä...

Bevor nicht ein ausgeprägtes sicheres Gespür für Schwingungsunterschiede (einschließlich der Unterscheidung vorgegaukelter Schwingungsqualität) vorhanden ist, sollte mensch sehr, sehr vorsichtig und achtsam sein mit der Akzeptanz von Botschaften geistiger Wesenheiten, schon aus Liebe und Fürsorge für sich selbst.

Und noch etwas: Wenn man sich in feinstoffliche Energieebenen begibt - und Channelings gehören dazu, auch das Lesen und die Auseinandersetzung damit - ist es unbedingt empfehlenswert und allermeistens notwendig, das eigene feinstoffliche Energiesystem zu schützen.

:: Link zum Thema "Energetischer Schutz".