SICH SELBST ZU KENNEN, IST DIE ERSTE ALLER
WISSENSCHAFTEN. (Plato)
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Mein Verständnis von Reiki
Das, was ich unter Reiki verstehe, ist im Grunde einfach
und unkompliziert, und ich werde immer bemüht sein, den Umgang
damit so lebensnah und praktisch wie möglich zu gestalten und
zu lehren.
Mein Schwerpunkt zur Weitervermittlung der Reiki-Lehre
liegt klar und eindeutig darin, das innere Licht der Seele wiederzufinden,
das heißt, es sich so bewusst wie möglich zu machen.
Und hier wiederum liegt meine Betonung unbedingt darauf, das - neben den Anwendungsmöglichkeiten für Mitmenschen - in erster Linie bei sich selbst zu tun, indem Reiki reichlich zur
Selbstversorgung eingesetzt wird. Es geht mir darum, soviel Harmonie
mit sich selbst wie möglich herzustellen, damit Botschaften
der Seele und Intuition wahrgenommen werden können, bevor die
Seele zu einem Korrektiv in Form von Krisensituationen, unglücklichen
Beziehungen, Krankheit, usw. greift.
Die Hinterfragung innerer Motivation wird sicherlich
nicht immer so ganz einfach und unkompliziert sein – meine Erfahrungen
damit sind aber, dass die zu gewinnende Klarheit und Lebensfreude
alle Mühe lohnen.
Ich hoffe, ich habe verständlich beschrieben,
was Reiki bedeutet bzw. bedeuten kann. Ich bezweifle, dass man als
Mensch mit einem mehr oder weniger begrenzten Bewusstsein ganz und
gar erfassen kann, was Reiki wirklich ist. Und umfassend und abschließend
beschreiben kann man es schon gar nicht. So vieles kann ich nur
fühlen, was sich Worten entzieht ... Das einzige, was ich wirklich
weiß aus der Erfahrung damit, ist, dass es funktioniert und
in seinen Möglichkeiten und Auswirkungen so vielfältig
ist wie der Mensch selbst. Je weiter ich auf dem Reiki-Weg gegangen
bin, desto größer wurde Reiki und mein Respekt vor der
Lichtkraft, die sich damit entzünden lässt.
Ich gehe noch einen Schritt weiter
und sage, dass Reiki als die universelle Schöpferkraft
von ihrem Prinzip her sehr wohl in der Lage ist, auch die schlimmsten
Gegebenheiten und Krankheiten zu heilen und nicht nur zu lindern.
Allerdings wäre dazu das entsprechende Vertrauen notwendig, dass es tatsächlich so ist und immer schon so war, dass der Mensch bis in die tiefsten Wurzeln seines Seins untrennbar mit dieser Licht- und Lebenskraft verbunden ist. Folglich kann mensch sich damit auch selbst in die Unversehrtheit führen, denn Unversehrtheit und Ganzheit ist sein (und auch des Universums) ursprünglicher Zustand.
Das bedeutet: Wenn jemand in der Lage sein möchte, diese
Kraft in vollem Umfang durch sich hindurch fließen zu lassen,
müsste dieses Bewusstsein im tiefsten Innern schattenfrei
verankert sein. Im derzeitigen Status der menschlich-spirituellen
Entwicklung scheint das aber für die meisten Menschen eher noch schwer vorstellbar zu sein. Ich denke,
der Weg dahin ist trotz beschleunigter Bewusstseinsentwicklung nicht einfach, weil zuerst die dieses Wissen überlagernden Verletzungen der Seele gefunden, geklärt und geheilt werden müssen.
Ist die Wirkung der Reiki-Kraft wissenschaftlich beweisbar?
Inzwischen muss man das sicher bejahen. Die Wissenschaft schreitet voran - seit Oktober 2008 gibt es eine Zusammenarbeit zwischen der Reiki Alliance Deutschland und dem Institut der medizinischen Biophysik in Sofia, Bulgarien, Interessenten können an Studien teilnehmen. Hier kann man sich weiter informieren:
»Reiki - wissenschaftlich in einem Forschungsprojekt
»Zweite wissenschaftliche Studie für den Nachweis der Wirkung von Reiki in Sofia/Bulgarien
»Reiki und Wissenschaft
Notwendigkeit
von Einweihungen
Manchmal
wird gefragt, wozu bzw. ob überhaupt Einweihungen und Reiki-Seminare
notwendig sind. Meine Antwort ist jein. Grundsätzlich verfügt
zwar jeder Mensch über die Fähigkeit, mit universeller
Lebensenergie gezielt zu arbeiten. Jedoch sind bei Menschen der
industrialisierten Welt diese Fähigkeiten weitgehend in Vergessenheit
geraten.
Viele
Menschen sind fähig, autodidaktisch zu arbeiten, und ohne Zweifel ist es möglich, die Selbstheilungskräfte in Eigenarbeit zu
wecken, und selbstverständlich ist es auch möglich, sich
selbst zu initiieren. Ich halte diesen Weg jedoch für ungleich mühsamer und daher nur geeignet für Menschen, die mit spiritueller Arbeit auf einem sehr hohen Niveau gut vertraut sind. Selbstinitiierung wird dann auch erst am Ende des Selbsterkenntnisweges möglich sein, da am Anfang das durch eigene Erfahrung gewonnene Bewusstsein über das Wesen dieser Kraft noch fehlt. Dieses ist jedoch notwendig, um wirksam einweihen zu können.
Sich von einer anderen Person sozusagen
auf eine höhere Schwingungsebene hinaufhelfen zu lassen, stellt
vor allem eine Erleichterung des Einstiegs dar. Zudem bietet so
das Reiki-System einen hilfreichen "roten Faden" zur Orientierung, indem man auf Erfahrungen und Erkenntnisse einer Person
zurückgreifen kann, die diesen Weg schon gegangen ist.
Und – schließlich
und endlich ist der Mensch ein Gemeinschaftswesen – gemeinsames
Arbeiten und Wachsen in einem liebevollen Miteinander tut einfach
gut.
Reiki-Stile und Spielarten
Gibt es wirklich solche Reiki-Spielarten einschließlich neuer Symbole und entsprechender Einweihungen wie Engel-Reiki, Kundalini-Reiki, Celtic Reiki, Violet Flame Reiki, Kristall-Reiki, oder gar Meerjungfrauen-Reiki, wie man sie inzwischen so häufig findet?
Ganz klar: Nein. Diese sind "selbstgemacht" und haben mit der klassischen Reiki-Lehre im Sinne von Mikao Usui bzw. dem alten Wissen aus Tibet auf dem wahren und ursprünglichen hohen Niveau nichts zu tun.
Reiki - die universelle Lebensenergie - trägt alles in sich, was geistiges, seelisches und körperliches Heil-Sein ausmacht. Man kann der Lebensenergie nichts hinzufügen, das sie ihrer Natur gemäß nicht ohnehin ist.
Ich vertrete die ursprüngliche reine klare Lehre, die alles beinhaltet, was zu Gleichgewicht von Seele Geist und Körper führt. Alles andere wie zusätzliche Einweihungen und neue Symbole mit verlagerten Schwerpunkten, etc. haben nichts mit der klassischen Reiki-Energie zu tun. Alles, was man dieser Energie hinzufügt, wirkt ablenkend, trägt weg vom eigentlichen Wesenskern und bleibt oberflächlich. Sowohl die menschliche Seele wie auch die von ihr untrennbare universelle Lebenskraft gehen sehr viel weiter und tiefer als das Bewusstsein erkennen kann. Mit diesen vielen vom menschlichen Verstand erdachten Spielarten und Schwerpunkten legt man sozusagen eine Filterschicht über die Reiki-Energie und bremst das Wesentliche ab.
Meine Empfehlung lautet: Mit der reinen ursprünglichen Reiki-Energie ohne jegliche gedankliche Lenkung in eine bestimmte Richtung mit Achtsamkeit arbeiten und wahrnehmen, was sie tatsächlich bewirkt, welche Gefühle und Gedanken auftauchen, was aus den Tiefen der Seele aufsteigt, was sich innerlich bewegt. Zusätzliche Symbole oder spezielle Einweihungen sind für keinen wie auch immer gelagerten Fall erforderlich.
Mein Reiki-Weg
Einweihungen: I. Grad: Juni 1993 II. Grad:
Dezember 1996 Meister/Lehrer-Grad: August 2001
Den Initialfunken für meinen Reiki-Weg zündete
»Horst Günther,
dem ich dafür von Herzen dankbar bin. Die Initiierung war sehr
kraftvoll und tiefgreifend und hat eine nachhaltige Spur in meinem
ganzen Leben hinterlassen. Wie ein roter Faden wirkte auch die Botschaft
des Affirmationskärtchens, das zum Abschluss des Seminars jeder
Teilnehmer ziehen sollte – auf meinem stand: "Ich bin eins
mit meinem göttlichen Selbst" – eine Wahrheit, die
mir erst nach einer sehr langen und steinigen Reise zum Selbst
spürbar und greifbar bewusst wurde.
Mit Beginn des Jahres 2003 habe ich erstmals andere Menschen in Reiki eingeweiht.
Meine generelle spirituelle Arbeit und Erfahrung im Umgang mit Spiritualität und feinstofflichen
Energien begann 1991.
Ich lehre
und weihe in Reiki ein nach dem traditionellen System der 3 Grade
– weil ich selbst diesen Weg gegangen bin, weil er mir vertraut
ist und weil ich ihn als sinnvoll erfahren habe.
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