[ Standort: Startseite > Inhalt > Gedankenspiegel > Die besondere Konstellation vom 26.6.2010 ]

Gedankenspiegel

Samstag, 26. Juni 2010

 

Artikelübersicht

vorheriger Artikel

Die besondere Konstellation vom 26.6.2010


Das heutige Datum, 26.6.2010, ist unter den Aspekten der gegenwärtigen Bewusstseinsentwicklung, die Menschen und Erde durchlaufen, eine nähere Betrachtung wert. Astrologisch gesehen liegt die Konstellation eines sogenannten großen Kreuzes vor, zum anderen nimmt ein bestimmter Kornkreis (und in Verbindung damit einige weitere frühere), der am 22.5.2010 bei der Windmühle von Wilton in Wiltshire, Südengland, erschien, offensichtlich Bezug auf die heutige Sternkonstellation und zeigt auch den größeren Zusammenhang mit der grundlegenden Zeitenwende (Stichtag 21.12.2012 des Maya-Kalenders). Und zum dritten hatten wir heute Vollmond, noch dazu einen, der über :: weiten Teilen der Erde (nicht in Europa) mit einer Mondfinsternis einhergeht.

Wer sich intensiv mit der fortschreitenden Öffnung des Bewusstseins für die tatsächliche, ursprüngliche und wahre Natur des menschlichen Geistes und seiner Verbindung mit dem Geist der Erde befasst und die damit einhergehenden spirituellen Erkenntnisse auf das eigene Leben anwenden kann, wird schon seit mindestens 4-5 Wochen bemerkt haben, dass Wahrnehmung, Empfinden und Befindlichkeit zur Zeit sehr unruhig und unstet sind, und dass sich ganz offensichtlich tiefgehende Veränderungen innen und außen Bahn brechen wollen. Abgesehen natürlich vom generellen, laufenden Paradigmenwechsel, der ohnehin seiner Natur entsprechend das Bestehende auf den Kopf stellt. Um so interessanter und einleuchtender erschienen mir dann einige lesenswerte Texte, die mir vor einigen Tagen bzw. gestern über den Weg liefen und das Wesentliche gut verständlich beschreiben (siehe Links unten).

Was derzeit meiner Wahrnehmung nach deutlich spürbar in der Luft liegt, ist eine Zerrissenheit des Geistes bzw. des Denkens: Es ist offenbar sehr schwer zu glauben und anzuerkennen, dass gewisse, immer wieder durchlebte Erfahrungsmuster wirklich und wahrhaftig losgelassen und endgültig verabschiedet werden können. Träume und Visionen, Freude und Liebe wollen sich endlich durchsetzen und gelebt werden - ohne das Wenn und Aber des ewig hinterfragenden Denkapparates, der sich ein ganzes Zeitalter lang den Dogmen und Denkmustern einer friedens- und freiheitsfeindlichen Weltordnung unterwerfen musste. Der konkrete Wechsel von zweckgesteuerten Strukturen in Richtung eines freien Flusses der Seelenqualitäten von Liebe, Einssein mit den natürlichen Lebensprozessen der Erde und freundlich-friedvollem Miteinander scheint durch die heutige Konstellation Gestalt anzunehmen und einen wesentlichen Schritt in die sichtbare Wirklichkeit auf dem Boden realen Erlebens darzustellen.

Weiterhin fahren viele Menschen (und offenbar in besonderem Maße die, die mit spiritueller Selbstarbeit gut vertraut sind) auf der emotionalen Ebene regelrecht Achterbahn durch abwechselnd euphorische Höhen und die Tiefen der alten Verletzungstäler. Das ist nur zu gut verständlich - weder sind die alten Wunden schon vollends verheilt noch kann man von heute auf morgen in neue Gefühlsflüsse springen. Die alten Ängste meinen noch allzuoft, sich sicherheitshalber lieber doch in den bekannten Begrenzungen bewegen zu sollen statt dem Neuen rückhaltlos zu vertrauen.

Ein weiterer Punkt, der momentan offenbar stark wirkt und durcheinanderbringt und für viele (Selbst-)Zweifel sorgt, ist Orientierungslosigkeit. Menschen in meiner Umgebung stehen plötzlich vor Wänden und wissen nicht, wie es weitergehen soll, andere werden mit völlig unerwarteten Situationen konfrontiert, wiederum andere haben plötzlich das Gefühl, alles falsch zu machen und in die völlig falsche Richtung zu gehen, und andere glauben, dass entweder sie selbst oder die anderen spinnen, und verstehen nichts mehr, weil plötzlich lauter merkwürdige Sachen passieren. Auch das alles ist nur zu verständlich, denn die Werte, an die Menschen seit Tausenden von Jahren zu glauben gelehrt wurden, brechen zusammen - die Macht der Stärkeren über die Schwächeren, Geldsysteme, Abhängigkeiten von Politik / Wirtschaftssystem / Arbeitsmarkt, etc., und nicht zuletzt bricht auch der Glaube an das zusammen, was man die Menschen über "Gott" gelehrt hat. Die wahre göttliche Schöpferkraft und ihre Umsetzung in irdisch-menschliches Leben ist etwas gänzlich anderes als das, was die konventionellen und missionarischen Religionssysteme der westlichen Welt seit ihrer Entstehung vermitteln. Einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Orientierungslosigkeit leistet im übrigen in eskalierendem Ausmaß auch die allgemeine Presse- und Medienwelt, indem wahre Hintergründe über Geschehnisse in allen Bereichen verschwiegen werden und die Augenwischerei im Vordergrund steht.

Anhand der unten genannten Texte kann jeder für sich persönlich sicherlich noch vieles mehr ableiten.

Da die heutige Gestirnskonstellation noch lange nachwirkt, können wir wohl damit rechnen, dass in nächster Zeit ein ganzer Schub an Wahrheit sowohl auf der positiven wie auch auf der negativen Seite ans Licht kommen und konkrete Änderungen im persönlichen Leben jedes einzelnen einfordern wird. Menschen, die den Zeitenwechsel seit langem spüren, damit arbeiten und über ausgeprägte Antennen für innere und äußere Wahrnehmung verfügen, können in vielerlei Hinsicht bewusst Altes endgültig zum Abschluss bringen und sich in ein neues Erwachen tragen lassen. Andere werden die kommende Zeit womöglich als hart erleben und nicht ohne Blessuren oder Schlimmeres davonkommen. Die Zeichen stehen jedenfalls auf Sturm, und jeder einzelne muss entscheiden, ob er sich in den Wind oder sich ihm entgegenstellen will. Der rote Faden, der sich durchsetzen möchte, ist und bleibt: Das Alte will endgültig gehen, das Neue steht vor der Tür. In den kommenden Jahren wird sich zeigen, wie weit wir die Tür für die Wahrheit zu öffnen bereit sind. Ich weiß und glaube und habe selbst vielfach erfahren, dass es nur einen Weg gibt, mit den Berg- und Talfahrten umzugehen: Akzeptieren, was hier und jetzt ist - loslassen von den Gedankenkonstrukten im Kopf - der inneren Führung vertrauen - ändern, was geändert werden kann - sich tragen lassen von der Welle und so gut wie möglich darin schwimmend den Kopf über Wasser halten - also kurzum, sich hineinfallen lassen.

"Die Angst klopfte an die Tür. Das Vertrauen öffnete - und niemand war da."
(Chinesische Weisheit)


Texte zum Thema:


Werner Neuner (Naturwissenschaftler, Mathematiker, Autor):
:: Der Kornkreis bei der Windmühle in Wilton, 1. Teil
:: Der Kornkreis bei der Windmühle in Wilton, 2. Teil

Markus Jehle (Astrologe): :: Die astrologische Zeitqualität für Juni 2010


PS:

Die Darstellungen der im Kornkreis sichtbaren Analogien, die Werner Neuner vorgenommen hat, sind hochinteressant, von weitergehenden Interpretationen und Rückschlüssen auf konkrete weltliche Problemlösungen distanziere ich mich allerdings, an diesen Stellen beschlich mich ein sehr unstimmiges Gefühl. Der große Bewusstseinswandel geht nämlich sehr viel weiter, als man sich gemeinhin vorstellt. Die Tatsache etwa, dass der Kornkreis vom 22.5. in einem Rapsfeld auftauchte, muss nichts über alternative Energiegewinnung aussagen, im Gegenteil bin ich der Ansicht, kostbares Ackerland zur Treibstoffproduktion zu verschwenden wäre äußerst kontraproduktiv - es gibt wesentlich bessere und effizientere Möglichkeiten der Energiegewinnung, außerdem sind spritgetriebene Fahrzeuge ebenso überholt wie etwa Atomkraftwerke. -- Auch die Aussagen zur Weltbevölkerung sind sehr unglücklich formuliert, möglicherweise auch so undifferenziert gemeint, da sind viele Missverständnisse möglich. Was ich dazu denke: Es sind tatsächlich bei weitem zu viele Seelen auf der Erde inkarniert, und zwar diejenigen, die auf den Zug der Macht- und Unterdrückungsherrschaft sozusagen aufgesprungen sind und sich hier nach diesen Vorstellungen verwirklichen. Im Zuge des großen Wandels in wahrhaft menschenfreundliche Sichtweisen wird sich dieses Problem ebenso auflösen und langfristig ins Gleichgewicht kommen wie alle anderen, da sich diese energetischen Muster nicht mehr werden halten können. Politische Strategien sind dazu nicht notwendig, eher gerade das Weglassen solcher. -- Und schließlich und endlich unterstütze ich auch die Bücherwerbung nicht, sie steht leider nun mal da. Ich finde diese Zwischentöne ein bisschen schade, es gehört aber wohl auch in die aktuelle Zeitqualität. Mögen die geneigten Leser selbst entscheiden, was für sie stimmig ist.